Ausgabe # 52

Comic-Reportagen

 

 

i n h a l t:

= Titelblatt von Pierre Thomé
= Magazin mit Beiträgen von Jens Balzer, Christian Gasser,
Gunter Hansen, Hans Keller, Max Küng und Pierre Thomé
= Discobosse von Katz und Max Goldt
aus "Koksen um die Mäuse zu vergessen", Jochen Enterprises
= Portrait Joe Sacco
von Christian Gasser
= Soba von Joe Sacco
Übersetzung Christoph Schuler, Lettering Judith Ender/Christophe Badoux
= Das geschriebene Wort von Wolfgang Bortlik
= Die Association in Ägypten von Christian Gasser
= Siwa von David B.
Übersetzung Kai Wilksen, Lettering Pierre Thomé
= Hatschepsut Blues von J.C. Menu
Übersetzung Kai Wilksen, Lettering Andreas Gefe
= The same old Story
The Live of Heinz-August Plotz von Maurice Vellekoop
Übersetzung Werner Tellenbach, Lettering Christof Schürpf
= Strapastrips von Max Andersson, Appleby, Dierssen, Fickelscherer, Kaz, Mahler, Teer, Lewis Trondheim

STRAPAZIN erscheint vierteljährlich. Ist erhältlich an Kiosken, in
Buchhandlungen, Comicläden oder kann abonniert werden.

PROBENUMMER:
Einfach 6,- DM in Briefmarken an:
Strapazin, Daiserstr. 5, D-81371 München


 

Portrait Joe Sacco
von Christian Gasser

Joe Sacco ist beileibe nicht der erste zeichnende Journalist, aber zweifellos ist er der Autor, der die Möglichkeiten der Comic-Reportage in den letzten Jahren am konsequentesten und souveränsten genutzt hat. Mit Geschichten wie «War Junkie», «Palestine» und den «Stories from Bosnia» hat er bewiesen, wie gut sich Comics für journalistische Arbeiten eignen.

Reporter – ein Traumberuf für Comic-Figuren. Ein Reporter ist immer unterwegs und kann überall hin, er hat Zugang zu exklusiven Informationen und gerät in aufregende Situationen, und das war schon immer der Stoff für spannende Abenteuer. Viele Comic-Helden, allen voran natürlich Tintin und Superman alias Clark Kent, üben diesen Beruf aus – auf den Gedanken, dass auch mal ein Comic-Zeichner als Journalist in die weite Welt ziehen und seine Reportage aufzeichnen könnte, ist aber bisher kaum jemand gekommen.

Eine Ausnahme ist Joe Sacco: «Ich zeichne Comics, seit ich ein Kind bin, doch habe ich nie im Ernst eine Karriere als Comic-Zeichner in Betracht gezogen», erinnert er sich. «Dann habe ich Journalismus studiert und mich zweieinhalb Jahre lang in der Redaktion einer Zeitschrift für Notare gelangweilt. Heute versuche ich einfach, mein Interesse für Journalismus mit meiner Liebe zu den Comics zu verbinden.» Das tat er mit seinen Recherchen zum Konflikt im Nahen Osten, die er zur zweibändigen Comic-Reportage «Palestine» verdichtete.

Vor «Palestine» kannte die Comic-Szene Joe Sacco, ein Malteser, der in den USA aufgewachsen ist, dank seiner Comic-Serie «Yahoo» als einen Erzähler von virtuoser Vielseitigkeit, der die Tournee einer Rock-Band (The Miracle Workers) mit derselben Stilsicherheit schilderte, wie er die Erinnerungen seiner maltesischen Mutter an den zweiten Weltkrieg heraufbeschwörte. «Eigentlich verknüpfte ich schon damals Autobiographisches mit Journalistischem», meint er, und was auch immer er erzählte, er überzeugte dank seiner Fähigkeit, persönlichen Stil mit journalistischer Genauigkeit zu verknüpfen. Das schloss weder Humor noch Selbstironie aus: Die Darstellung des Golfkriegs aus seiner Perspektive des CNN-hörigen «War Junkie» gehört zu den brillantesten Auseinandersetzungen mit dem Krieg als Medienereignis.

Im Dezember 1991 beschloss Joe Sacco, seine Abhängigkeit von den Medien zu überwinden und sich von der Situation im Nahen Osten ein eigenes Bild zu machen. «Ich wählte Palästina als Thema aus, weil mich dieser Konflikt persönlich berührt. Ich bin unter dem Einfluss der pro-israelischen amerikanischen Medien aufgewachsen, und nur langsam wurde mir bewusst, dass diese nicht die ganze Wahrheit vermitteln.» Er hielt sich zwei Monate lang in den besetzten Gebieten und im Gaza-Streifen auf und fragte Hunderte von Menschen über ihr Leben seit dem Beginn der Intifada aus. «Ich nahm ganz bewusst die Perspektive der Palästinenser ein, weil ihre Geschichte wie gesagt in den USA bisher kaum erzählt worden ist – die Palästinenser werden meistens als Terroristen, manchmal als Opfer, aber nie als Volk und als Menschen dargestellt. Genau letzteres war meine Absicht. Ich wollte sie nicht nur als Opfer zeigen, denn Opfer werden rasch zu Engeln – mich interessierten jedoch die Menschen.»Im Gegensatz zu den Comic-Helden mit dem Beruf Reporter, denen der Leser von Band zu Band durch die atemlosesten Abenteuer hinterherjagen muss, ohne sie je vor einer Schreibmaschine ausruhen zu sehen, hat Joe Sacco seine Interviews, seine persönlichen Eindrücke und die Hintergrundinformationen über die Geschichte von Palästina und Israel zur 280 Seiten starken Comic-Reportage «Palestine» verarbeitet. Scheu vor der komplexen Problematik hatte Joe Sacco nicht – schliesslich gibt es kein Thema, das sich nicht auf verantwortungsbewusste und adäquate Weise in Comics umsetzen liesse, und dennoch, findet Sacco, «gibt es noch immer zu wenig engagierte Comics, und zu wenig Comic-Autoren gehen journalistische und künstlerische Risiken ein. Es gibt noch so viele Möglichkeiten, mit dieser Ausdrucksform Sinnvolles zu schaffen.»

Im Fall von «Palestine» ist es sogar überraschend, wie gut sich Comics für eine journalistische Arbeit über ein so komplexes und widersprüchliches Thema eignen. Als Comic-Zeichner, erklärt Sacco, habe er anderen Medienleuten gegenüber Vorteile gehabt: «Ich fiel weniger auf als ein Fotograf, vor dessen Linse die Menschen manchmal schauspielern. Ich konnte mich diskreter im Hintergrund halten. Dazu kam, dass die Palästinenser Cartoons lieben, und das verlieh mir inmitten der anderen Journalisten eine Art Sonderstatus.» Andere Vorteile der Comics sind inhaltlicher und ästhetischer Natur: Im Gegensatz zum Fotojournalisten, der meistens mit relativ wenig Bildern auskommen muss und deshalb möglichst aufsehenerregende Szenen benötigt, kann sich der Comic-Zeichner den Luxus leisten, die kleinen Geschichten des Alltags aufzuspüren, und erzielt dieselbe Wirkung mit ganz anderen, wirklichkeitsgetreueren Mitteln. «Ein totes Kind in den Armen seiner Mutter», sagt Sacco, «mag ein aussagestarkes Sujet sein – aber es kann nicht alles zeigen, es unterschlägt vieles, was auch geschieht. Der Comic-Zeichner hingegen kann eine Situation mit einer beliebigen Anzahl von Bildern anders ausleuchten und vermitteln.» Die Kraft der Bilderfolgen macht Sacco in seinen Schilderungen der Flüchtlingslager im Gaza-Streifen auf eine besonders beklemmende und spürbare Weise vor. «Ich wäre unfähig gewesen, und es hätte auch nur wenig Sinn gemacht, die schrecklichen Lebensbedingungen in Worte zu fassen. Deswegen habe ich mich auf visuelle Mittel konzentriert und habe, wohin der Leser auch blickt, Schlamm gezeichnet, überall knöcheltiefen Schlamm und offene Kanalisationen und tote Ratten und Schlamm, überall Schlamm … So leben diese Menschen. Als Leser wirst du diesem Morast ausgesetzt und kannst ihn, ohne dass ich ihn gross erwähnen muss, unmöglich verdrängen.»

Ausserdem verzichtet Joe Sacco, indem er sich selber und seine Fragen, Zweifel, Ängste und Unsicherheiten ins Bild stellt, auf die allwissende Position des neutralen Berichterstatters. Wir sehen, wie er überall mit süssem Tee bewirtet wird, bis er ihn nicht mehr riechen kann, wie es ihm bei den – allerdings seltenen – antisemitischen Äusserungen seiner Gesprächspartner unwohl wird, wie gastfreundlich er in armseligen Behausungen aufgenommen (und mit süssem Tee bewirtet) wird … – «Genau das versuchte ich bewusst zu vermitteln: Das alltägliche Leben, all die ganz gewöhnlichen Sachen, die wir normalerweise in den Medien nicht mitbekommen.»---Der wahre Horror ist die Banalität des Alltags im Krieg, und es sind die Wiederholungen, die die Eindringlichkeit von Saccos Palästina-Reportage ausmachen – wie normal es ist, dass ein Familienmitglied im Gefängnis sitzt, wie normal die Folter ist, der tägliche Überlebenskampf, die ständige Angst vor Willkür und Repressionen, die materielle Unsicherheit … – «Du hörst immer wieder dieselbe Geschichte, und immer steht noch jemand dabei, der dann anfügt, ‘ja, genau das passierte mir auch’, und der dann eine weitere ganz ähnliche Geschichte erzählt. Es ist immer wieder dieselbe Geschichte, doch sagen gerade diese Wiederholungen viel über die Situation aus.» Eine Situation, die die Palästinenser mit einer Mischung aus Fatalismus und Wut kommentieren. An die Verheissungen des damals keimenden Friedensprozesses schien niemand glauben zu wollen, und trotz der Entwicklungen in den letzten Jahren hat Saccos «Palestine» leider kaum an Aktualität eingebüsst.

Unermüdlich wie eine Comic-Figur hatte sich Joe Sacco bereits in seine nächste Reportage gestürzt: Zwischen September 1995 und Februar 1996 hielt er sich in Bosnien auf. «Die meiste Zeit verbrachte ich in Sarajevo, das damals ziemlich ruhig war. Mitte Oktober wurde ein Waffenstillstand geschlossen, und einen Monat später kam es zum Friedensabkommen von Dayton. Ich fuhr aber immer wieder mit UN-Konvois ins östlich gelegene Gorazde, das während des ganzen Kriegs von bosnisch-serbischen Truppen belagert war und unter schweren Bombenangriffen und Heckenschützen und einem Mangel an Nahrungsmitteln und Versorgungsproblemen litt.» Seine Recherchen verarbeitet Joe Sacco nun in zwei Projekten: Für Fantagraphics ist eine lange Geschichte über Gorazde in Arbeit, und in «Stories from Bosnia» (Drawn & Quarterly) schildert er den Alltag einzelner Menschen im umkämpften Sarajevo. «Soba» war der Auftakt dieser fünfteiligen Heftreihe – nach zwei weiteren Portraits von Bosniern wird im vierten Heft ein bosnischer Serbe im Mittelpunkt stehen, und schliesslich wird sich Sacco mit den Journalisten, die er kennengelernt und beobachtet hat, beschäftigen.

«Palestine» war zwar kein kommerzieller Renner, aber es hat Joe Sacco einiges an Publizität eingebracht, und nun kommt es auch mal vor, dass er im Auftrag einer Zeitschrift irgendwohin reist. Nach Den Haag zum Beispiel, an den internationalen Gerichtshof für Kriegsverbrechen. «Das war eine sehr interessante Erfahrung», sagt er rückblickend. «Natürlich ist ein Prozess eine langwierige Angelegenheit, und emotionale Zeugnisse prallen auf kühle juristische Argumentationen. Du hörst eine schreckliche Geschichte – wie die vom ex-Bürgermeister von Vukovar, ein Serbe namens Dokmanovic, der in das Massaker an einigen hundert Kroaten verwickelt gewesen sein soll –, und die wird dann von den Anwälten so lange und gründlich auseinandergenommen, dass sie ihre ganze Kraft verliert. Aber das ist die Natur von Gerichtsverhandlungen.» Dennoch hat Sacco den Eindruck, «dass der Gerichtshof eine grosse Arbeit leistet, die über das Einsperren einzelner Kriegsverbrecher hinausgeht.»---Den Auftrag erhielt er vom Männer-Magazin «Details», dessen künstlerischer Berater Art Spiegelman die Redaktion überzeugt hat, nach den bisherigen, eher leichten Comic-Reportagen auch mal ein Stück ernsthaften Comic-Journalismus zu drucken. Sacco hofft, dass sich in Zukunft mehr und mehr Mainstream-Publikationen für Comic-Reportagen öffnen – «nicht nur weil das Honorar gut ist, sondern weil man so viele Leser erreicht, die sonst keine Comics lesen würden.»

Was nach seinen Bosnien-Geschichten kommt, weiss Joe Sacco noch nicht. «Es ist nicht so, dass ich nun von Krisenherd zu Kriegsschauplatz jetten werde. Ich ging nicht zum Vergnügen nach Palästina und nach Bosnien – um ehrlich zu sein, stand ich auf diesen Reisen immer wieder grosse Ängste aus –, sondern aus politischen Gründen. Solange ich die Möglichkeit habe, solche Projekte zu verwirklichen, fühle ich mich verpflichtet es zu tun. Aber es ist noch zu früh zu sagen, was ich als nächstes tun werde …» – Joe Sacco macht eine kurze Pause – «obschon …», fährt er dann weiter, «obschon ich mit der Idee liebäugle, als Berichterstatter eine Präsidentschaftskampagne mitzuverfolgen – doch dazu müsste ich finanziell unterstützt werden.» Die nächste amerikanische Präsidentenwahl findet im Jahr 2000 statt … – ---«Zu meiner anderen grossen Liebe,» schliesst Joe Sacco lächelnd, «zum Humor, kann ich dann zurückkehren, wenn ich sesshafter geworden bin …»

Joe Sacco: «Palestine», «War Junkie» (Fantagraphics); «Soba» (Drawn & Quarterly); «Christmas with Karadzic» (in: «Zero Zero» Nr. 15, Fantagraphics)

 

Die Association in Ägypten
von Christian Gasser

Mitte März in den Büros des unabhängigen Verlags L'Association in Paris. Die Atmosphäre ist hektisch und gespannt. Mit geröteten Augen sitzt Jean-Christophe Menu am Computer und beendet die Umschlaggestaltung des Albums "L'Association en Egypte", das am nächsten Tag in den Druck muss. "Es ist nun definitiv", murmelt er, während er den Association-Schriftzug leicht nach unten zieht: "Die 'Afaa' hat sich von uns distanziert. Wir müssen das Buch allein herausgeben.

"Dabei hatte das Projekt vielversprechend begonnen: Im Rahmen eines kulturellen Austauschprogramms hat die 'Association française d'action artistique' (Verein für künstlerische Aktionen) vier Comic-Autoren nach Ägypten geschickt. Sie sollten das Land mit offenen Augen und offenem Skizzenbuch besuchen, und ihre Eindrücke dann zu einer persönlichen Geschichte über das moderne Ägypten verarbeiten.

Für Golo war das kein Problem – er lebt seit fünf Jahren in Kairo, er liebt das Leben und die Menschen dort und betätigt sich in "Le Piéton du Caire" (der Fussgänger von Kairo) als schwärmerischer Reiseführer durch die Nil-Metropole. Ganz anders erfuhren aber Baudoin (in Alexandria), David B. (in der kleinen Oase Siwa) und Jean-Christophe Menu (in Luxor) die ägyptische Realität. Baudoin und David B. fiel insbesondere die Allgegenwart des religiösen Fundamentalismus' auf, und Menu wurde gar mit dem Terror konfrontiert – er traf im November 1997 in Luxor ein, am Tag nach dem Massaker, das 68 Menschen (darunter vielen Schweizern und Deutschen) das Leben kostete.

Jean-Christophe Menu erschauert noch heute, wenn er sich an seine Ankunft in Luxor erinnert. Grabesstille und panische Furcht erfüllten den Ort, Schrecken und Verzweiflung erfassten auch ihn und seine Freundin Zab. Diese Stimmung prägte ihren ganzen Aufenthalt in der antiken Tempelstadt, und selbst die majestätisch entrückten Pharaonenstatuen konnte der Sohn einer Ägyptologin nicht vom politischen Geschehen losgelöst bewundern und zeichnen.

Unter diesen Umständen war es undenkbar, dass Baudoin, David B. und Jean-Christophe Menu mit hübschen und netten und den Tourismus fördernden Postkarten von den Pyramiden und dem Nil, von Kamelen, Mumien, Bazars und verschleierten Frauen zurückkehren würden - der Kulturschock löste eine echte Auseinandersetzung mit dem Land und seinen Menschen aus, und so überrascht es nicht, dass sie nicht nur die Schönheiten Ägyptens preisen, sondern sich auch mit dem Islamismus und seinen Auswirkungen auf das Leben beschäftigen.

Politisch (oder besser: diplomatisch) unkorrekt, das befand jedenfalls das Aussenministerium auf Druck seiner Vertreter im Land der Pharaonen, die um die guten Beziehungen mit Ägypten fürchteten. Und weil die Afaa dem Aussenministerium unterstellt ist, distanzierte sie sich vom Projekt und warnte die Association vor dem Zorn der islamischen Fundamentalisten.

"Angst?" Menu zuckte die Schultern. Dazu hatte er Mitte März keine Zeit. Das Buch musste Anfang April erscheinen, rechtzeitig für eine Ausstellung am Comic-Festival von Bastia.Selbstzensur haben die vier Autoren kategorisch ausgeschlossen. Was hätten die reisenden Journalisten mit Skizzenbuch auch anderes aufzeichnen können als das, was ihnen aufgefallen ist? Warum hätten sie ihre starken subjektiven Eindrücke und Erfahrungen abschwächen sollen? Warum hätten sie sich um etwaige politische Interessen und diplomatische Gepflogenheiten scheren sollen? Menu zuckte wieder die Schultern. Gerade dank dieser persönlichen und unbestechlichen Blicke auf ein fremdes Land ist "L'Association en Egypte", das am Comic-Salon von Sierre mit dem Preis der Journalisten ausgezeichnet worden ist, ein so starkes Album geworden. "Und letztlich", fügte Jean-Christophe Menu mit einem entwaffnenden Grinsen an, "wird uns der ganze Rummel einiges an Publizität einbringen." Christian Gasser Golo, Baudoin, David B., J.C. Menu: "L'Association en Egypte" (Association). Die Association im Strapazin: n°33, n°37, n°39